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6 Gartenarbeiten für den November

Gartencheckliste November

Mach deinen Garten im November winterfit!

To-Dos und Tipps

Hier sind 6 TO-DOs für den Garten im Monat November für einen winterharten Garten

  1. Wintergemüse anbauen
  2. Beerensträucher schneiden und vermehren
  3. Obstbäume schützen und pflanzen
  4. Gräser und Stauden vor Nässe schützen
  5. Rosen überwintern, pflanzen und vermehren
  6. Gartenbeleuchtung im Winter

 

1. Wintergemüse anbauen

Du kannst Wintergemüse ernten und noch neu anpflanzen.

Für Wintergemüsesorten wie Grünkohl, Feldsalat, Steckrüben, Pastinaken, Rosenkohl und Topinambur ist jetzt Erntezeit. Die Pflanzen vertragen Frost gut, daher kannst Du auch noch in den richtig kalten Wintermonaten ernten. Und es gibt sogar Pflanzen, die Du jetzt neu anpflanzen kannst.

Der Anbau im Hochbeet hat gerade in den kalten Monaten Vorteile:

  • Mit Frühbeetaufsätzen kannst Du Pflanzen im Hochbeet vor zu viel Feuchtigkeit schützen.
  • Du kannst das Hochbeet an geschützten Orten platzieren: Hauswände und Steinmauern speichern tagsüber Sonnenwärme und geben diese nachts in die nahe Umgebung ab. Am besten stellst Du das Hochbeet an einen windgeschützten Sonnenplatz an einer Wand.
  • Dein Rücken wird sich über die rückenschonende Gartenarbeit im Hochbeet freuen.
  • Durch die Verrottung im Inneren des Beets entsteht Wärme, was wiederum gute Wachstumsbedingungen für Wintergemüse liefert.

Diese Sorten können jetzt angebaut und noch in dieser Saison geerntet werden: Feldsalat, Rucola, Winter-Portulak, Pflücksalate.

Diese Sorten können jetzt angebaut, aber erst im nächsten Jahr geerntet werden: Schnittlauch,  Winterknoblauch, Etagenzwiebel.

So solltest Du im Winter gießen:

  • Gieße Deine Pflanzen nicht regelmäßig, sondern wenn die Erde auszutrocknen beginnt.
  • Gieße an einem warmen Vormittag. Dann kann das Wasser im Boden versickern, und die Blätter sind bis zum Nachtfrost wieder trocken.
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2. Beerensträucher schneiden und vermehren

Du kannst Deine Beerensträucher schneiden und mit Steckhölzern selbst vermehren.

Brombeeren und Himbeeren sollten jetzt geschnitten werden.

  • Brombeeren schneiden: Falls der Brombeerstrauch nicht schon nach der Ernte zugeschnitten wurde, kann das jetzt nachgeholt werden. Dafür schneidest Du alle Zweige, die Früchte getragen haben, bodennah ab. Die an der grünen, glatten Rinde erkennbaren Jungtriebe nur zurückschneiden, wenn sie zu lang sind.
  • Herbsthimbeeren schneiden: Hier werden alle Triebe knapp über dem Boden abgeschnitten. Aus den Stummeln entwickeln sich die einjährigen Triebe, die im nächsten Jahr Früchte tragen.

Du kannst Sträucher wie Johannis-, Josta- und Stachelbeeren vor dem ersten starken Frost durch Steckhölzer vermehren. So geht’s:

  1. Verwende gesunde, gerade, einjährige Triebe.
  2. Kappe diese an der Triebbasis, und schneide den Trieb in 20 bis 30 cm lange Stücke. Jedes Stück sollte 2 bis 6 Knospen haben.
  3. Um die Enden beim Einpflanzen unterscheiden zu können, das untere Ende schräg zuschneiden, das obere direkt über einer Knospe gerade.
  4. Stecke die Hölzer mit etwa 30 cm Abstand in humose Erde. Dabei sollte nur die oberste Knospe herausschauen.
  5. Erde feucht halten und im Winter mit einer Laubschicht vor Frost schützen.
  6. Im nächsten Sommer sollten sich Wurzeln entwickeln, dann kannst Du die Pflanzen im Herbst an ihren endgültigen Standort pflanzen.
  7. Du kannst die vorbereiteten Steckhölzer auch liegend in feuchtem Sand überwintern und erst im Frühjahr stecken. Auch bei der Überwinterung im Sand sollte die oberste Knopse herausschauen.
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3. Obstbäume schützen und pflanzen

Du kannst Deine Obstbäume gut geschützt durch den Winter bringen und sogar noch neue Bäume pflanzen.

Warum brauchen Deine Obstbäume einen Kalkanstrich?
Temperaturunterschiede können dazu führen, dass die Rinde reißt. Ein weißer Kalkanstrich reflektiert das Sonnenlicht und verhindert die Temperaturschwankung im Stamm. Zudem schützt er die Bäume vor Krankheitserregern, Schädlingen, Moos, Pilzen und Flechten.

So geht der Kalkanstrich:

  1. Den Anstrich solltest Du an einem trockenen, nicht zu kalten Tag anbringen.
  2. Ältere Bäume vorsichtig mit einer Drahtbürste abbürsten, um Borke zu entfernen.
  3. Den Baum mit einer dicken Quaste anstreichen: Bei kleinen Bäumen bis in die Spitzen streichen, bei großen Bäumen genügt ein Anstrich bis auf gut 2 Meter.
  4. Lieber dünn streichen, dafür aber in 2 Schichten.
  5. Der Anstrich sollte jedes Jahr im Herbst erneuert werden.

Du kannst jetzt noch neu anpflanzen.

Für eine Anpflanzung im November eignen sich alle Sorten von Kern-, Stein- und Beerenobst besonders gut. Bitte achte darauf, dass die Veredlungsstelle – die dickliche Stelle unten am Stamm – gut 10 cm über der Erde bleibt. Zudem solltest Du die neu gesetzten Bäume mit einem Pfahl stützen.

Profitipp

Mit einem Lackmuspapier kannst Du den pH-Wert des Bodens testen – liegt er unter 7,5 (was fast immer der Fall ist), dann solltest Du den Boden kalken, um Krümelstruktur und Bodenfauna zu verbessern. Dazu kannst Du kohlensauren Kalk oder Gesteinsmehl verwenden.

4. Gräser und Stauden vor Nässe schützen

Du kannst Deine Gräser und Stauden vor Fäulnisschäden schützen.

Gerade in milden Wintern kann Nässe den Pflanzen zusetzen. Du kannst einiges tun, um sie vor Fäulnisschäden zu schützen.

Gräser: Du solltest Gräser nicht zurückschneiden, da die Feuchtigkeit sonst leichter in die Halme eindringen kann. Das kann zu Fäulnisschaden und aufgefrorenen Wurzelstöcken führen. Bambus wiederum trocknet bei kaltem, windigem Wetter aus, weshalb er zusammengebunden und in Bambusmatten gewickelt überwintern sollte.

Stauden: Die Pflanzen sind mehrjährig und schlagen nach dem Abblühen im nächsten Jahr wieder aus der Wurzel aus, die deshalb vor Staunässe geschützt werden muss. Dabei hilft ein durchlässiger Boden, der im Bereich um die Wurzeln regelmäßig aufgelockert werden sollte. Bei schweren Lehmböden hilft es, Tongranulat einzuarbeiten. Verblühte Stauden bis auf zehn Zentimeter über dem Boden zurückschneiden.
Winterharte Stauden, wie Buschmalve, Duftnessel, Steppensalbei, Katzenminze oder Ochsenauge, die jetzt noch blühen, sind ein toller Gartenschmuck und helfen Insekten über die kalten Monate.

Pampasgras: Viele Gräser stammen aus Regionen mit trockenen Wintern, deshalb verfaulen die Überwinterungssprossen bei zu viel Feuchtigkeit. Greife die Blätter zu einem großen Büschel zusammen, drehe ihn vorsichtig ein und binde ihn fest. Dann den Schopf mit einem Astquirl oder einem Stein am Boden fixieren. Regen perlt jetzt an der Oberfläche ab, statt in den Blattschopf einzudringen.

Zwiebelblumen: Staunässe kannst Du vorbeugen, indem Du den Boden um die Zwiebeln im Laufe des Jahres immer wieder auflockerst, wodurch Wasser leichter absickert. Auch eine Dränageschicht aus Sand und Kies im Pflanzloch hilft – die gesunden Zwiebeln dann in durchlässiges Pflanzsubstrat setzen.

5. Rosen überwintern, pflanzen und vermehren

Du kannst Deine Rosen winterfest machen und neue anpflanzen.

So bereitest Du Deine Rosen im Beet auf den Winter vor:

  1. Abgeknickte und kranke Triebe abschneiden, gesunde Triebe um maximal ein Drittel kürzen.
  2. Gartenerde oder Rindenhumus um die Veredelungsstelle aufhäufeln.
  3. Unter einer Abdeckung mit Tannen- oder Fichtenreisig sind die Pflanzen vor Kälte und Wind gut geschützt.

So bereitest Du Rosenhochstämmchen auf den Winter vor:

  1. Grob in Form schneiden.
  2. Stamm und Krone mit Tannenreisig umwickeln und festbinden.
  3. Veredelungsstelle mit Reisig oder Stroh umwickeln.
  4. Die Krone kannst Du mit Vlies oder einem Jutesack schützen. Wichtig: Bitte keinen Kunststoff verwenden, darunter bildet sich Kondenswasser, zudem hitzt es sich bei Sonneneinstrahlung auf.
  5. Den Fuß des Stammes mit Rindenmulch vor Kälte schützen.

Du kannst jetzt neue Rosen pflanzen, die über den Winter Wurzeln schlagen werden.

  1. Pflanze die Rosen bald nach dem Kauf, damit die Wurzeln nicht austrocknen.
  2. Die Rose so einpflanzen, dass die Veredlungsstelle etwa 5 Zentimeter unter der Erde ist. Lasse zwischen den Pflanzen einen Abstand von 40 bis 50 cm.
  3. Pflanzloch mit kompostreicher Erde auffüllen.
  4. Als Schutz vor Wintersonne und Kälte etwa 15 cm Erde oder Rindenmulch um die Triebe herum locker anhäufeln.
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6. Gartenbeleuchtung im Winter

Du kannst Deinen Garten mit Lichtakzenten in Szene setzen.

Das Thema Energiesparen ist ganz weit oben auf der Prioritätenliste – aufgrund der gestiegenen Energiepreise, aber auch im Sinne der Umwelt. Dennoch musst Du nicht darauf verzichten, Deinen Garten in den dunklen Wintermonaten in Szene zu setzen.

Dabei gilt das Motto: Weniger ist mehr. Mit gut gewählten Lichtakzenten kannst Du die Ecken Deines Gartens betonen, die Dir besonders gut gefallen.

Dabei solltest Du am besten auf Solarlampen setzen. So entstehen für Dich keinerlei extra Kosten. Sollte Dein Lichtkonzept nicht vollständig mit Solarlampen umgesetzt werden können, verwende zusätzlich stromsparende LEDs. LED-Streifen z.B. eignen sich, um bestimmte Elemente in Deinem Garten zu „unterleuchten“ und damit zu einem Blickfang zu machen.

Es lohnt sich, über eine feste Installation nachzudenken, bei der die Gartenbeleuchtung in die Gestaltung des Gartens integriert wird. Du kannst Kabel und Leitungen für Bewegungsmelder in einem Kabelschacht unterirdisch verlegen.

Warmweißes Licht ist augenfreundlich und schont Insekten.

Achtung, wichtig!
Bitte bringe im Garten nur Beleuchtung an, die für den Außenbereich gedacht ist, damit durch Wasser oder Fremdkörper kein Schaden entsteht. Das gilt auch für Steckdosen und (Verlängerungs-)Kabel!

Solarleuchten im Shop

Rat zu den TO-DOs für den September und notwendige Gartenbaustoffe, Pflanzen und Werkzeug findest du vor Ort in unseren hagebau Lieb Märkten!

 

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